Workshoptag 2025

Wir laden euch herzlich zu unserem jährlichen Workshoptag ein. Hier könnt ihr euch fortbilden und fit für die Gruppenarbeit und die kommenden Lager machen! Wir haben ein vielfältiges Programm für euch zusammengestellt, aus dem ihr euch das Interessanteste heraussuchen könnt.

Der Workshoptag findet am 24. Mai 2025 von 10 bis 17.30 Uhr im Gemeindezentrum der Kirchengemeinde St. Johannes, Boeler Kirchplatz 17, 58099 Hagen statt.

Es wird zwei Workshopblöcke geben, vormittags von 10 bis 13 Uhr und nachmittags von 14 bis 17 Uhr. Dazwischen machen wir eine kleine Mittagspause.

Ihr könnt euch für je einen Workshop am Vor- und einen am Nachmittag anmelden. Bitte beachtet: Die Workshops innerhalb eines Blocks finden parallel statt. Bei geringer Teilnehmendenzahl können Workshops kurzfristig abgesagt werden.

➥ Bitte meldet euch über dieses Formular an. Anmeldefrist ist der 22.05.2025

Die Teilnahme – inklusive Mittagessen – ist für euch kostenlos.

Vormittags, 10.00 – 13.00 Uhr:

Workshop 1 „Outdoor Erste Hilfe“ mit Heidi Vieweber von den Maltesern

Als Jugendverbände sind wir oft draußen unterwegs – ob im Sommerlager, bei Tagesaktionen oder auf Wochenendfreizeiten. Wir wandern, paddeln, klettern oder spielen actionreiche Outdoorgames. Dabei kann schnell etwas passieren – und dann kommt es auf deine Erste-Hilfe-Kompetenz an.  Besonders herausfordernd wird es, wenn ein Unfall unterwegs passiert: fernab befestigter Wege, ohne Handyempfang und mit begrenzter Ausrüstung. In diesem Workshop lernst du, wie du bei Sport- und Wanderverletzungen richtig reagierst, wie du in unwegsamem Gelände improvisierst und nicht nur die verletzte Person, sondern auch die gesamte Gruppe gut betreust. Außerdem bekommst du wertvolle Tipps zur passenden Erste-Hilfe-Ausrüstung für unterwegs und zur Unfallprävention auf Zeltlagern und Touren. Wichtig: Dies ist kein Standard-Erste-Hilfe-Kurs und kann nicht für Führerschein, Rettungsschwimmer, etc.  genutzt werden – du erhältst aber ein Kurszertifikat.

Workshop 2 „Soul Space – Raum für Glauben, Fragen & Gemeinschaft“ mit Helena vom BDKJ DV

In diesem Workshop wollen wir gemeinsam erkunden, wie Spiritualität in euren Angeboten der Jugend(verbands)arbeit und insbesondere Ferienfreizeiten einen authentischen Platz finden kann. Wir schaffen Raum für Austausch, kreative Impulse und die Frage, was Christ*in-Sein heute bedeutet – für uns persönlich und im Miteinander mit Jugendlichen. Neben klassischen und neuen Zugängen zur spirituellen Praxis möchten wir auch eine innovative Methode erproben: In einer VR-Kooperationsübung begeben wir uns gemeinsam auf den Weg zur „Quelle des Lebens“. Dabei geht es um Teamgeist, Sinnsuche – und das Entdecken neuer Wege, Spiritualität erfahrbar zu machen.

Workshop 3 „Auffrischung Kinder schützen“ mit Christian und Katharina vom BDKJ Hagen

Die Präventionsschulungen „Kinder schützen“ sind wichtiger Bestandteil unserer Präventionsordnung und der institutionellen Schutzkonzepte unserer Verbände. Die Schulung muss regelmäßig (alle 5 Jahre) aufgefrischt werden, wenn du bspw. im Sommerlager leiten möchtest. Die dreistündige Schulung frischt dein Wissen zu Kinderschutz, Intervention und Präventionsmöglichkeiten auf und gibt dir ein paar neue Methoden mit an die Hand.

Nachmittags, 14.00 – 17.00 Uhr:

Workshop 4 „Intuitives Bogenschießen“ mit Bekki vom BDKJ Hagen

In der heutigen schnelllebigen Gesellschaft fehlt uns häufig der Fokus und ein klarer Weg, selbst gesteckte Ziele zu erreichen. Wir kommen im hektischen Alltag nicht dazu, in uns hinzuhören, aus dem Bauch heraus Entscheidungen zu treffen und eine innere Ruhe zu finden. Genau hier setzt das Intuitive Bogenschießen an. Es ist ein Zusammenspiel von Körper und Geist. Das Schießen erfolgt aus dem Bauch heraus und beim Zielen wird auf technische Hilfsmittel verzichtet. Dabei können Stress abgebaut, Blockaden gelöst und eine geistige Zielausrichtung erreicht werden. Ruhe und Gelassenheit sind die Folge. Hinzu kommt die Kräftigung der Muskulatur im oberen Rücken und in den Schultern. Diese Methode ist Teil der Erlebnispädagogik und kann sowohl in Einzel- als auch in Gruppenkontexten angewandt werden. Ihr bekommt die Möglichkeit, selbst die Techniken des Intuitiven Bogenschießens zu erlernen, Atemübungen gekonnt einzusetzen und Ansätze für die pädagogische Praxis mitzunehmen. Dieser Workshop findet draußen statt.

Workshop 5 „Hausfordernd? Kreativ! Souverän mit schwierigen Verhaltensweisen von Kindern und Jugendlichen im Gruppenkontext umgehen.“ mit Kristina Piepenstock von Zeitraum

Aggression, Rückzug, Panikattacken oder sogar Suizidgedanken – als Gruppenleitungen begegnen wir manchmal Verhalten, das uns ratlos macht oder überfordert. In diesem Workshop lernst du, was hinter solchen Reaktionen stecken kann und wie du in akuten Situationen sicher, deeskalierend und mit Empathie reagierst. Gemeinsam schauen wir darauf, wie du Kindern und Jugendlichen in emotionalen Ausnahmesituationen Halt gibst – ohne deine eigenen Grenzen zu überschreiten. Du bekommst praxisnahe Methoden an die Hand, um Gruppen souverän zu führen und in schwierigen Momenten kreativ und klar zu handeln. Außerdem werfen wir einen Blick in den „Gruppenleiter-Koffer“ – mit hilfreichen Materialien, die in der Gruppenarbeit nicht fehlen sollten.

Workshop 6 „Wikingerschach selbst bauen“ mit Katharina vom BDKJ

Kubb – auch bekannt als Wikingerschach – ist ein beliebtes Outdoorspiel mit viel Teamgeist, Strategie und Spaß. Zwei Mannschaften mit jeweils 1 bis 6 Spieler*innen treten gegeneinander an. Ziel ist es, mit sechs Wurfhölzern zunächst die gegnerischen Kubbs – rechteckige Holzklötze – umzuwerfen. Wer das schafft, darf den König in der Mitte angreifen und gewinnt das Spiel. In diesem Workshop baust du dein eigenes Wikingerschach-Set aus Holz: vom König über die Kubbs bis hin zu den Wurfhölzern. Du erhältst Material, Anleitung und Unterstützung beim Sägen, Schleifen und Gestalten. Ein kreativer, praktischer Workshop, den ihr auch super selbst im Zeltlager oder Gruppenstunden anbieten könnt.

Hier geht es zu den Datenschutzinformationen des BDKJ Hagen e.V. für diese Veranstaltung.

4.800 Stunden ehrenamtliches Engagement in Hagen

2 Projektgruppen. Über 100 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Drei Tage lang haben sie gemeinschaftlich die Welt in ihren Gemeinden und Stadtteilen ein Stückchen besser gemacht. Insgesamt 4.800 Stunden ehrenamtliches Engagement flossen in die 72-Stunden-Aktion in Hagen. 

72-Stunden-Aktion fand bundesweit zum dritten Mal statt

Vom 18. bis 21. April 2024 fand mit der 72-Stunden-Aktion die größte Sozialaktionen Deutschlands statt. Ausgerichtet wird die Aktion vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), dem Dachverband der katholischen Jugendverbände. Nach 2019 haben zum dritten Mal alle 27 Diözesen an der Aktion teilgenommen. Die bundesweiten Zahlen können Sie hier nachlesen.

Junge Menschen sind die Zukunft

Dem Wetter trotzten die Gruppen mit regendichter Kleidung, ausgelassener Stimmung und einer großen Portion Tatendrang. „Die Aktion zeigt, dass es jungen Menschen wichtig ist die Gesellschaft aktiv mitzugestellten. Sie tun etwas für andere, bringen sich ein und können dadurch gleichzeitig Partizipation und Demokratie im kleinen Kreis erlernen.“ sagt Rebecca Rediger, BDKJ-Projektreferentin der 72-Stunden-Aktion über das Engagement im Erzbistum Paderborn und in ganz Deutschland „Junge Menschen sind unsere Zukunft, auf sie und ihr Engagement müssen wir bauen.“

Dieses Jahr wurden allein im Erzbistum Paderborn rund 160 Projekte durchgeführt, in Deutschland waren es über 2.680, weltweit 2.720 Projekte. Viele Vertreter*innen aus Gesellschaft, Kirche und Politik unterstützten die 72-Stunden-Aktion durch Lebensmittelspenden, packten mit an und hörten die Themen, Bedarfe und Anliegen junger Menschen. 

Neue Spielmöglichkeiten für den Kindergarten St. Bonifatius von der KjG Hagen-Haspe

Die KjG Hagen Haspe verschönerte das Außengelände des katholischen Kindergartens St. Bonifatius Haspe. Das größte Projekt war die Erneuerung des Fußballplatzes auf dem Kindergartengelände. Dieser wurde mit Hilfe der Firma Bauen & Leben begradigt, zementiert und mit Spielmatten ausgelegt. Neben dem Fußballplatz konnte ein Erdwall für die Abgrenzung des Sandkastens aufgeschüttet werden. Außerdem wurde eine neue Outdoor-Kreidetafel gebaut und vorhandene Hochbeete mit essbaren Pflanzen bestückt. Die Gruppe wurde von den Erzieher*innen des Kindergartens mit selbstgebastelten Dankeschön-Geschenken der Kinder überrascht. Die neuen Bauten sollen in zwei Wochen gemeinsam mit den Kindern und den Eltern des Kindergartens eingeweiht werden. 

Gelebte Inklusion in Rummenohl mit dem DPSG Stamm Don Bosco Dahl/Rummenohl

Die Pfadfinder*innen vom Stamm Don Bosco Dahl Rummenohl und die Bewohner*innen der Wohnstätte der Lebenshilfe Rummenohl haben das Außengelände in 72 Stunden gestaltet und dabei den Fokus auf die Förderung der Artenvielfalt gelegt. Aufgeteilt in 5 Stationen haben die Teilnehmenden im Alter von 4 bis 70 Jahren ganz unterschiedliche Bauten geschaffen. Es wurde Material für acht Nisthilfen für Höhlenbrüter, Baumläufer und Spatzen von Michael Fischer von der Tischlerei Dukatz vorgefertigt, sodass diese von den Kindern und Jugendlichen zusammengebaut und angebracht werden konnten. Unterstützt von Nikolas Lange vom Wirtschaftsbetrieb Hagen wurde ein Insektenhotel gebaut, das die Teilnehmenden unter Anleitung selbst gestalten durften. Trotz des Regens und Schnees nahm nach kurzer Zeit ein Sinnespfad mit acht unterschiedlichen Feldern vor der Wohnstätte Gestalt an. Auf der Terrasse entstanden zwei Hochbeete. Stefan Spieß unterstützte den Stamm Don Bosco durch seine Expertise im Garten- und Landschaftsbau in der Planung und vor Ort. Während der Bauphasen gab es noch mutige Kinder, die auf „Hamsterfahrten“ Materialspenden erfragten. Steine und Erde wurden von der Firma Oliver Ochsenfarth Garten- und Landschaftsbau und Sand von Sauer + Leicht GmbH Bauunternehmen gespendet. Neben den Bauprojekten lag der Fokus auch auf dem sozialen Austausch zwischen den Pfadfinder*innen und den Bewohner*innen der Lebenshilfe. Nicht nur die Sichtbarmachung von Jugendarbeit in Hagen, sondern auch die Thematisierung von Inklusion war dem Planungsteam Natalie Clever und Katharina Hartwich vom Stamm Don Bosco ein wichtiges Anliegen.

Ein großer Dank geht an die Bezirksvertretungen Haspe und Eilpe/Dahl für die finanzielle Unterstützung, an die Stadtbäckerei Kamp, Natürlich Unverpackt und das Foodsharing Hagen und Iserlohn für die Verpflegung. Außerdem an viele weitere Unterstützer*innen, die die Projekte in den Stadtteilen möglich gemacht haben. 

Kleidertausch

Eine Kleidertauschbörse findet am Samstag, 27. April, von 17 bis 19 Uhr anlässlich des Internationalen Frauentags und der Fashion Revolution Week in der Villa Post, Wehringhauser Straße 38 statt. Gebt euren Klamotten eine zweite Chance und holt euch selbst dabei ein neues Lieblingsteil. Guterhaltene, gewaschene Kleidungsstücke, Schuhe, Taschen und Accessoires oder Schmuck für alle Generationen und Geschlechter sind willkommen. Jede:r darf 5 bis 10 Teile mitbringen. Ausgenommen sind Strumpfwaren und Unterwäsche. Bitte eigene Taschen mitbringen.

Veranstalter: VHS, BDKJ Hagen, Verbraucherzentrale, AllerWeltHaus.

Ingrid Klatte, Verbraucherzentrale Hagen, bietet parallel den Workshop „Upcycling ohne Nähmaschine: Kleidung sichtbar reparieren” an.
Claudia Eckhoff, Regionalpromotorin des Eine Welt Netz NRW, informiert über die fatalen Folgen von Fast Fashion.

Ab 19.15 Uhr nach dem Kleidertausch wird der Spielfilm „Made in Bangladesh“ gezeigt, der eindrucksvoll darstellt, wie junge Frauen sich ihre Rechte in der Textilindustrie, aber auch in der Ehe und der Gesellschaft erkämpfen (95 Min., OmU Deutsch/ Englisch, FSK 12 Jahre).

Hier gibt es noch mehr Infos.

Download Regeln Kleidertausch

Kann Prävention wirken? 

Forschung zur systematischen Prävention sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche in Nordrhein-Westfalen – Ihre Meinung ist gefragt! 

Seit dem Jahr 2010 engagieren sich viele haupt- und ehrenamtliche Menschen in den fünf katholischen (Erz-)Bistümern in Nordrhein-Westfalen in der Präven­tion sexualisierter Gewalt gegen Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene. Aus­gangspunkt für die vielfältigen Anstrengungen war das erschütternde Bekanntwerden zahlreicher Taten sexu­alisierter Gewalt. Die (Erz-)Bistümer haben das Institut für soziale Arbeit e.V. (ISA) und das International Centre for Socio-Legal Studies (SOCLES) beauftragt, untersuchen zu lassen, ob und ggf. wie die Prävention wirken kann. Der Forschungsbericht soll noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. 

Nachdem sowohl Verantwortliche, ausgewählte Mitarbeitende als auch junge Menschen in ausgewählten Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen bereits befragt wurden, geht es in einem nächsten Schritt darum, zu erfahren, was Menschen, die sich der katholischen Kirche in NRW zugehörig fühlen, über Prävention denken, welche Veränderungen sie diesbezüglich wahrnehmen und was sie sich im Hinblick auf Prävention und den Schutz vor (sexualisierter) Gewalt in kirchlichen Kontexten wünschen. 

Alle Mitglieder der katholischen Kirche in Nordrhein-Westfalen, sowie alle Personen, die sich dieser zugehörig fühlen und alle, die hauptberuflich oder ehrenamtlich in Kirche arbeiten oder sich in einer Pfarrei, einer Gemeinde, einem katholischen Verband oder Zusammenschluss engagieren, oder diesen nahe stehen, laden wir herzlich ein, sich an der Online-Befragung zu Erfahrungen, Einschätzungen und Wünschen hinsichtlich der Prävention sexualisierter Gewalt zu beteiligen. 

Die Teilnahme an der Befragung wird ca. 10 Minuten dauern und ist vom 02. April bis zum 03.Mai 2024 hier möglich: https://s2survey.net/praenrw/

Die Ergebnisse fließen anonymisiert in den Forschungsbericht ein, der im Herbst 2024 veröffentlicht werden soll. Mehr Informationen über das Forschungsvorhaben finden Sie hier: https://www.socles.org/kann-praevention-helfen

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! 

72 Stunden Aktion 2024

Wir sind dabei!

Die 72-Stunden-Aktion ist die größte Sozialaktion von Jugendlichen in Deutschland. Vom 18. bis zum 21. April 2024 werden in über 500 Aktionsgruppen zehntausende junger Menschen allein in Nordrhein-Westfalen in sozialen Projekten aktiv, um die Welt ein klein wenig besser zu machen. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ stellen sich bundesweit Kinder und Jugendliche in den katholischen Jugendgruppen im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) der Herausforderung, in 72 Stunden ein Projekt umzusetzen.

In Hagen sind zwei Projekte mit rund 100 Mitwirkenden geplant. Alle Projekte sind gemeinnützig und das, was die jungen Menschen umgesetzt haben, kann später von ihren Kooperationspartner*innen genutzt und in ihren Alltag integriert werden. 

Schon in den Jahren 2009, 2013 und 2019 gab es in Hagen eine 72-Stunden-Aktion. Unsere Erfahrung zeigt: scheinbar Unmögliches wird durch die Tatkraft und Gemeinschaft in den Aktionsgruppen, durch die Kreativität und das Fachwissen sowie die Unterstützung vieler Hagener*innen möglich.

Möchten Sie uns unterstützen, möchten Sie Geld oder Materialien spenden oder möchten Sie Projektpat*in werden? Dann melden Sie sich gerne bei uns!