Sonderurlaub für Ferienfreizeiten – gute Argumente!

Zeltlager KjG Haspe

Sommerzeit ist Ferienlagerzeit! Wenn du dich ehrenamtlich engagierst und Ferienfreizeiten leitest, hast du Recht auf Freistellung bzw. auf Sonderurlaub.

Dafür gibt es viele gute Gründe:
1. Ferienfreizeiten sind kein  Erholungsurlaub, sondern sinnvoll verbrachte Zeit.
2. Angebote der Jugendarbeit leisten einen wichtigen und preisgünstigen Beitrag zur Betreuungsinfrastruktur und zur Bildung junger  Menschen. Wenn Unternehmen all die MitarbeiterInnen freistellen müssten, deren Kinder in den Schulferien nicht betreut sind, käme es sie sehr viel teurer.
3. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen, die an den Freizeiten teilnehmen, nicht nur SchülerInnen und StudentInnen kennen lernen, sondern auch berufstätige Erwachsene aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern. So wird eine breitere Palette an Angeboten möglich. Häufig sind Ehrenamtliche Vorbilder, die auch die spätere Berufswahl beeinflussen können.

Diese und viele weitere Argumente mehr findest du weiter unten in diesem Artikel und in dem neu erschienenen Flyer „Sonderurlaub – Was ist das und wie geht das?“. Darüber hinaus erklärt der Leitfragen dir kurz und knackig, was du tun musst, um Sonderurlaub zu bekommen und beantwortet die häufigsten Fragen zum Thema. Jetzt downloaden und ab in die Ferienfreizeit düsen!

Fragen zum Sonderurlaub beantworten auch wir beim BDKJ Hagen euch gerne!
Oder ihr schaut auf die FAQ zum Sonderurlaub beim BDKJ NRW.
Den Sonderurlaubsantrag für Pfadfinder gibt es hier: www.rdp-nrw.de/service/sonderurlaub/

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Veranstaltungsreihe “Diskriminierung im Alltag” startet am 9. Juni mit Vortrag zu “Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit”

demokratie_kleinDiskriminierung und Rassismus kommen im Alltag häufig vor: am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Musik, beim Sport, in den Medien… Woher kommt das? Und wie können wir darauf reagieren? Diese Fragen beantworten und gemeinsam praktische Handlungsmöglichkeiten ausprobieren möchte der BDKJ Hagen in einer Veranstaltungsreihe die in Kooperation mit der Liselotte-Funcke-Schule und dem Jugendring Hagen im AllerWeltHaus durchgeführt wird.

Welche Vorurteile sind in Deutschland verbreitet? Wie funktioniert diese “Abwertung der Anderen”? Wie legitimieren Vorurteile Diskriminierung und Gewalt? Wie nutzen Pegida & Co. diese Mechanismen? Diese Fragen wird Dipl.-Soz. Daniela Krause von der Universität Bielefeld in ihrem Vortrag “Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit” am Donnerstag den 9. Juni 2016 beantworten. Nach einem spannenden wissenschaftlichen Input werden erste Handlungsmöglichkeiten gesammelt. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr im Saal des AllerWeltHaus (Potthofstr. 22, 58095 Hagen). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Fortgesetzt wird die Veranstaltungsreihe mit zwei Workshops an den folgenden Donnerstagen (16. und 23. Juni) und einem Abschluss-Treffen im September. Hier ist eine Anmeldung unter www.bdkj-hagen.de/diskriminierung-im-alltag notwendig.
Die Teilnahme ist kostenlos dank einer Förderung durch das Bundesprogramm “Demokratie leben!”.

Donnerstag, 16. Juni 2016, 17-20 Uhr
Workshop “Vorurteile in den Medien”
Welche Rolle spielen Massenmedien bei der Verbreitung von Vorurteilen? Wie beeinflusst das die Ausübung von Diskriminierung und Gewalt? Welche Methoden gibt es, Medienberichte kritisch zu betrachten? Wie kann ich diese Methoden mit Jugendlichen anwenden? Das werden wir in Kleingruppen praktisch ausprobieren. Material zur Umsetzung mit Jugendlichen gibt’s direkt mit dazu.
Referent: Felix Huesmann, freier Journalist, Dortmund

Donnerstag, 23. Juni 2016, 17-20 Uhr
Workshop “Stammtischparolen begegnen”
“Ich hab ja nichts gegen Ausländer, aber die wollen sich doch alle gar nicht integrieren.” – “Homosexualität ist nicht natürlich.” – „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen.“ – “Wir haben genug eigene Probleme” … Wie kann ich auf solche und andere diskriminierende Parolen reagieren? Wir geben euch gute Argumente an die Hand. Und wir üben in Rollenspielen ein, diese Argumente anzuwenden. Damit wir beim nächsten Mal souverän darauf reagieren können – und anderen beibringen können, wie das geht.

Donnerstag, 15. September 2016, 17-20 Uhr
Abschluss-Workshop “Diskriminierung im Alltag erfolgreich begegnen”
Was konnte ich aus den drei Fortbildungs-Abenden mitnehmen? Was habe ich angewendet? Wie habe ich das Thema mit Jugendlichen bearbeitet? Welche Fragen habe ich noch? Was brauche ich, um das Thema weiter anzugehen? Austausch bewährter Methoden und weiterer Transfer auf die pädagogische Arbeit.

Demokratie Leben!

Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima – Aktionswoche 2016

Aktionswoche für eine Zukunft nach Tschernobyl und FukushimaAktionswoche für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima
14. April – 1. Mai 2016 in Hagen

Auch in diesem Jahr veranstaltet der BDKJ Stadtverband Hagen in Zusammenarbeit mit dem IBB Dortmund wieder eine Aktionswoche unter dem Motto “Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima”. Diese findet um den Tschernobyl-Jahrestag herum vom 14. April bis 1. Mai 2016 statt.

30 Jahre nach Tschernobyl und fünf Jahre nach Fukushima engagieren sich Initiativen und zivilgesellschaftliche Organisationen aus 13 Ländern im Rahmen der Europäischen Aktionswoche „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“. Gemeinsam setzen sie sich für eine lebendige Erinnerungskultur ein, die Tschernobyl und Fukushima nicht ausklammert, sondern die Lehren aus den Katastrophen bei der Gestaltung unserer Zukunft berücksichtigt. Die Aktionswochen erinnern an die Katastrophen von Fukushima (11. März) und Tschernobyl (26. April). Im Mittelpunkt stehen die Begegnungen zwischen jungen Menschen und Zeitzeugen aus Belarus, der Ukraine und Japan. Neben den Zeitzeugengesprächen werden in zahlreichen Veranstaltungen die Alternativen zur Atomenergie zur Diskussion gestellt und Konzepte zu Energieeffizienz und nachhaltigem Lebensstil debattiert.

Zu diesen Veranstaltungen in Hagen möchten wir besonders einladen:

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Fortbildung Jugend(verbands)arbeit mit jungen Geflüchteten

KindergruppeIhr macht schon Angebote für junge Flüchtlinge oder fragt euch, was ihr als KjG, Pfadfinderstamm oder Gemeinde tun könnt?

Ihr interessiert euch für Fakten zum Thema Flucht und Asyl und was diese für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen hier bei uns bedeuten?

Ihr würdet gerne eine Aktion mit und für Geflüchtete machen, wisst aber nicht woher ihr die Kontakte oder das Geld dafür bekommt?

Ihr hättet gerne mehr Sicherheit im Umgang mit “interkulturellen” Problemen?

Dann kommt zu unserer Fortbildung für Gruppenleiter zum Thema “Jugend(verbands)arbeit mit jungen Geflüchteten” am 14.4. und 1.05.2016.

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Ausstellung im Kinderatelier Altenhagen am 13.12.2015

Ausstellung_KinderatelierGefördert durch das Programm Kulturrucksack des Landes NRW, die Stiftung der Sparkasse Hagen und die Stadt Hagen konnten wir in diesem Jahr verschiedene Projekte im Kinderatelier Altenhagen durchführen.
Im Frühjahr und Sommer sind im Rahmen “Kreativclubs” viele Kinder erreicht worden und spannende Werke entstanden. In und nach den Herbstferien gab es unter dem Motto “Vielfalt macht glücklich” zusätzliche Angebote für Kinder aus geflüchteten und zugewanderten Familien.

Die Ergebnisse dieser Projekte möchten wir am Sonntag, den 13. Dezember 2015 von 11 bis 15 Uhr in einer Ausstellung präsentieren.
Wir würden uns sehr freuen, Sie und euch zu diesem Anlass im Atelier Meijerhuis, Alleestr. 18 in 58097 Hagen begrüßen zu dürfen! 🙂