Sonderurlaub für Ferienfreizeiten – gute Argumente!

Zeltlager KjG Haspe

Sommerzeit ist Ferienlagerzeit! Wenn du dich ehrenamtlich engagierst und Ferienfreizeiten leitest, hast du Recht auf Freistellung bzw. auf Sonderurlaub.

Dafür gibt es viele gute Gründe:
1. Ferienfreizeiten sind kein  Erholungsurlaub, sondern sinnvoll verbrachte Zeit.
2. Angebote der Jugendarbeit leisten einen wichtigen und preisgünstigen Beitrag zur Betreuungsinfrastruktur und zur Bildung junger  Menschen. Wenn Unternehmen all die MitarbeiterInnen freistellen müssten, deren Kinder in den Schulferien nicht betreut sind, käme es sie sehr viel teurer.
3. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen, die an den Freizeiten teilnehmen, nicht nur SchülerInnen und StudentInnen kennen lernen, sondern auch berufstätige Erwachsene aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern. So wird eine breitere Palette an Angeboten möglich. Häufig sind Ehrenamtliche Vorbilder, die auch die spätere Berufswahl beeinflussen können.

Diese und viele weitere Argumente mehr findest du weiter unten in diesem Artikel und in dem neu erschienenen Flyer „Sonderurlaub – Was ist das und wie geht das?“. Darüber hinaus erklärt der Leitfragen dir kurz und knackig, was du tun musst, um Sonderurlaub zu bekommen und beantwortet die häufigsten Fragen zum Thema. Jetzt downloaden und ab in die Ferienfreizeit düsen!

Fragen zum Sonderurlaub beantworten auch wir beim BDKJ Hagen euch gerne!
Oder ihr schaut auf die FAQ zum Sonderurlaub beim BDKJ NRW.
Den Sonderurlaubsantrag für Pfadfinder gibt es hier: www.rdp-nrw.de/service/sonderurlaub/

Gute Gründe für (D)eine Freistellung
Eine Argumentationshilfe bei der Antragstellung

  1. Es ist dein gutes Recht!
  2. Ferienfreizeiten sind kein Erholungsurlaub, sondern sinnvoll verbrachte Zeit.
  3. Angebote der Jugendarbeit leisten einen wichtigen und preisgünstigen Beitrag zur Betreuungsinfrastruktur und zur Bildung junger Menschen. Wenn Unternehmen all die MitarbeiterInnen freistellen müssten, deren Kinder in den Schulferien nicht betreut sind, käme es sie sehr viel teurer.
  4. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen, die an den Freizeiten teilnehmen, nicht nur SchülerInnen und StudentInnen kennen lernen, sondern auch berufstätige Erwachsene aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern. So wird eine breitere Palette an Angeboten möglich. Häufig sind Ehrenamtliche Vorbilder, die auch die spätere Berufswahl beeinflussen können.
  5. Unternehmen profitieren vom ehrenamtlichen Engagement ihrer MitarbeiterInnen, weil genau diese MitarbeiterInnen über besondere soziale Kompetenzen verfügen, die sie natürlich auch im Berufsleben einbringen.
  6. Die TeilnehmerInnen von heute sind die BetreuerInnen von morgen. Wenn Angebote mangels BetreuerInnen ausfallen, wird die kommende Generation bestimmte soziale Kompetenzen, die auch in der Berufswelt wichtig sind, hier nicht mehr erlernen.
  7. Unternehmen haben in unserer Gesellschaft eine soziale Verantwortung. Diese nehmen sie wahr, wenn sie MitarbeiterInnen für deren soziales Engagement freistellen.
  8. Es ist unfair, wenn Unternehmen gerne ehrenamtlich Aktive einstellen, weil diese die genannten sozialen Kompetenzen mitbringen, sie aber dann an der weiteren Ausübung ihres Ehrenamtes hindern.
  9. Während der Freistellung spart der Arbeitgeber den Lohn und die hierauf anfallenden Sozialversicherungsbeiträge.

Quelle: BDKJ NRW

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