Am 26. April 2018 jährt sich der Jahrestag der Katastrophe im Atomreaktor von Tschernobyl schon zum 32. Mal. Vielen älteren Menschen bei uns ist noch sehr präsent, wie 1986 auch hier bei uns Sorge und Unsicherheit den Alltag bestimmten. Doch vielen jungen Menschen ist dieses Datum ein unbekanntes Ereignis. Darum lädt der BDKJ Hagen Zeitzeugen aus zu Gesprächen mit jungen Menschen ein. Heute sind die Zeitzeuginnen in Dortmund gelandet. In der nächsten Woche werden sie zehn Schulen in Hagen und Umgebung besuchen.
Ergänzt werden die Zeitzeugengespräche in diesem Jahr mit der Bilderausstellung “Die Welt nach Tschernobyl, 4 Fotografen – 4 Perspektiven”. Die Ausstellung wird am Montag, den 23.04.2018, um 14.00 Uhr in der Hildegardis-Schule eröffnet.
Die Hagener Bevölkerung ist am Mittwoch, den 25.04.2018, eingeladen unter dem Motto „Am Vorabend des Gedenkens“ sich um 18.00 am Hagener Friedenszeichen in der Hohenzollernstraße zu einem Gedenkmoment zu versammeln. Dabei wird insbesondere der Opfer und verlorenen/beerdigten Orte und Dörfer gedacht. Um 19.30 findet dann im Gemeindehaus St. Elisabeth, Scharnhorststr. 27, ein offener Vortrags- und Gesprächsabend mit den Zeitzeugen für Interessierte statt. Die Aktionswoche wird beendet mit einem Gottesdienst am Sonntag, den 29.4.2018, um 10.00 in der Kirche von St. Elisabeth.
Die Zeitzeugengespräche in den Schulen werden gefördert durch das Bundesprogramm Demokratie leben.