Unterwegs im Namen der Klimagerechtigkeit und des Klimaschutzes mit dem BDKJ Hagen
Am Freitag, den 23.10., trafen sich fünf Jugendliche des BDKJ Hagen an der Vorhaller Kreuzkirche, um sich zusammen mit ca. 150 anderen Pilgern und Pilgerinnen auf den Weg Richtung Gevelsberg zu machen. Unter der Gruppe waren auch einige, die schon seit Flensburg auf dem „Ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit“ unterwegs sind. Ziel der Dauerpilger und Dauerpilgerinnen ist Paris, wo Ende November der Weltklimagipfel stattfindet.
So ging es also nach einigen religiösen und klimapolitischen Impulsen bei bestem Wanderwetter los Richtung Gevelsberg. Die Route führte durch die malerischen Wälder Funckenhausens über den Tücking bis nach Haspe, wo es dann an der Liobakapelle einen weiteren geistlichen Impuls. Weiter ging es dann zum Gemeindehaus Berge in Gevelsberg. Nach einer kurzen Ansprache des örtlichen Pfarrers und des Gevelsberger Bürgermeisters, der auch die letzte Teiletappe mit uns pilgerte, kamen wir bei der Gemeinde St. Engelbert in der Gevelsberger Innenstadt an, wo wir von Weihbischof Zimmermann begrüßt wurden und uns in das goldene Buch der Stadt eintragen durften. Zum Abendessen gab es verschiedene Dips und Suppe und zum Nachtisch den Film „Chasing Ice“, indem ziemlich eindrucksvoll das Schmelzen der Gletscher dargestellt wird. Außerdem stoßen am Abend noch weitere fünf jugendliche Pilger und Pilgerinnen zu uns. Im weiteren Verlauf des Abends gab es noch Erfrischungsgetränke und das Erlebte wurde reflektiert.
Am nächsten morgen sollte es dann nach Wuppertal gehen. Früh machten wir uns auf den Weg um zum CVJM-Heim zu gelangen, wo wir dann auf den Tross der anderen Pilger und Pilgerinnen stießen um gemeinsam zu frühstücken. In unseren Reihen durften wir auch die amtierende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks begrüßen, welche uns an diesem Tag begleitet hat. Gemeinsam pilgerten wir also zur Wichernkapelle, welche auf der Nordbahntrasse in Wuppertal liegt und die extra für Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen errichtet wurde. Es folgte ein buntes Programm aus musikalischen Beiträgen einer Band und Redebeiträgen internationaler Gäste. Nach diesem abwechslungsreichen Programm wanderten wir als Demo weiter über die Nordbahntrasse, um über unseren Forderungen über den Dächern Wuppertals Gehör zu verschaffen. Danach ging es zum Tagungszentrum „Auf dem heiligen Berg“. Wir bezogen unser Quartier im benachbarten Gymnasium, um daraufhin ein sehr leckeres vegetarisches Buffet zu genießen. Wir ließen den Abend mit Gitarrenspiel und Gesang ausklingen.
Am nächsten Tag reiste dann der Großteil der Hagener Pilger und Pilgerinnen ab, um am Klimagottesdienst in der Johanneskirche teilzunehmen. Ein Pilger aus der Hagener Gruppe blieb noch vor Ort in Wuppertal, um am Bergfest des Klimapilgerns mitzumachen und fuhr dann abends zurück nach Hagen.
Als Fazit kann man sagen, dass alle beteiligten Pilger und Pilgerinnen sich einig waren, dass sie was in ihrer Lebensweise ändern wollen und klimabewusster leben wollen.