Klimapilgern

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Geht doch! Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit

Wanderschuhe 250Nach vielen Vorgesprächen, Erkundungen und Planungen steht fest: Es wird ihn geben. Einen Pilgerweg zur UN-Klimakonferenz 2015 in Paris. Beginnen wird er Mitte September in Flensburg. Am 23. Oktober 2015 wird der Weg auch durch Hagen kommen. Das nehmen wir zum Anlass, mit Jugendlichen und junge Erwachsene aus Hagen mitzupilgern. Außerdem gibt es drumherum verschiedene Angebote zum Thema Klimagerechtigkeit.

Aktiv für Klimagerechtigkeit – das geht in Hagen

Montag 19.10.2015, 16 Uhr
Klimabotschaft der Umwelt Heroes
im Sparkasse-Karree (Vortragsraum)

Mit der Klimabotschaft wird die Ausstellung ““Glänzende Aussichten – Karikaturen zu Klima, Konsum und anderen Katastrophen” eröffnet.

Die Ausstellung ist in der Kundenhalle des Sparkassen-Karrees öffentlich zugänglich bis zum 6.11.2015. In Karikaturen zu Themen wie Lebensstil, Konsum, Klimawandel und Gerechtigkeit wagen KarikaturistInnen einen überraschend anderen Blick auf die Herausforderungen unserer Zeit. Auf witzige, verblüffende und manchmal auch erschreckende Weise regen sie zum Nachdenken an über die Abgründe unseres individuellen Verhaltens, aber auch über die großen weltpolitischen Zusammenhänge.

Donnerstag 22.10.2015
Begegnung mit Pilgern in Herdecke-Ende
Interessierte sind herzlich eingeladen um 21.30 Uhr am Abendgebet in der Dorfkirche teilzunehmen und dann im Pfarrer Niemann Haus mit den Pilgern ins Gespräch zu kommen. Kontakt: Pfarrerin Dörte Godejohann

Freitag 23.10.2015
Pilgerstrecke von Herdecke nach Gevelsberg
10 Uhr Impuls zum Thema Güterverkehr und Klimawandel & Einstieg für Hagener Pilger in Hagen-Vorhalle (Kreuzkirche, Kichbergstr. 1, 58089 Hagen)
11.30 Uhr Singen und Stille in der Liebfrauenkirche
12 Uhr Weiterpilgern nach Gevelsberg

Samstag 24.10.2015
gemeinsames Pilgern von Gevelsberg nach Wuppertal

Sonntag 25.10.2015
17 Uhr: Ankuft der Hagener Pilger mit geistlich-politischem Impuls in der Johanniskirche (Johanniskirchplatz 10, 58095 Hagen)
An diesem Sonntag heißt es „Kanzel frei“ für jugendliche Mitpilger in der Johanniskirche. Die Ev. Jugend der Stadtkirchengemeinde und der BDKJ bereiten den Gottesdienst vor und gestalten ihn gemeinsam mit den aus Wuppertal zurückkehrenden Pilgerinnen. Interessierte aus allen Altersgruppen sind herzlich willkommen!

 

Organisatorisches

KlimapilgernJugendliche und junge Erwachsene aus verschiedenen Jugendgruppen in Hagen werden von Freitag bis Sonntag mitpilgern.

Einzelpersonen (Erwachsene) können sich direkt unter www.klimapilgern.de/anmeldung/ anmelden. Weitere Fragen werden unter www.klimapilgern.de/faq/ beantwortet.

Warum Klimapilgern?

  • Um ein starkes Signal zu setzen, dass gerechter Klimaschutz von der Zivilgesellschaft gewollt und mitgetragen wird.
  • Um zu zeigen, dass Wegstrecken auch mit einem geringen ökologischen Fußabdruck und begrenzten Ressourcen zu bewältigen sind.
  • Um öffentliche Aufmerksamkeit auf Orte zu lenken, an denen klimafreundlich gelebt wird und an denen das Gegenteil der Fall ist.
  • Um spirituelle Erfahrung mit politischer Aktion zu verbinden. Es ist der Glaube, der uns Kraft gibt und uns auffordert, für Klimaschutz und Globale Gerechtigkeit einzutreten.
  • Um Menschen in den Städten und Gemeinden für einen klimagerechten Lebensstil zu sensibilisieren – denn der globale Norden hat durch seine Lebens- und Wirtschaftsweise des „Immer mehr“ den Klimawandel, der nun alle betrifft, verursacht.
  • Um Grenzen überschreitende Verbundenheit zu zeigen, die es auch braucht, um das globale Gemeinschaftsgut Klima durch verbindliche Klimaschutzvereinbarungen zu bewahren.
  • Um politisch Verantwortlichen für die Verhandlungen im Dezember in Paris mitgebrachte Forderungen zu überbringen:
    1. Ein verbindliches, faires Klimaabkommen ab 2020 zur Reduktion von Treibhausgasen,
    2. Gerechte Klimaschutzmaßnahmen zur Begrenzung der Erderwärmung auf unter 2 Grad Celsius vor allem durch erneuerbare Energien,
    3. Finanzielle Mittel für Anpassungsmaßnahmen und eine nachhaltige Entwicklung in den vor allem betroffenen Ländern des globalen Südens.