Seit 2011 bietet die Integrationsagentur des Caritasverbandes zusammen mit dem BDKJ Freizeitangebote für Kinder aller Nationen an. Zielsetzung des Angebotes ist es vor allem Brücken zu bauen – Brücken für ein gemeinsames Spielen und Kennenlernen von Kindern egal aus welcher Familie, welcher Herkunft, Hautfarbe oder welche Sprache sie sprechen. An den in diesem Jahr durchgeführten kostenlosen Freizeit- und Ferienangeboten – dem Walderlebnistag, der Floßaktion, dem Kartoffeltag und der Sommerferienwoche  zum Thema Zirkus – nahmen viele Kinder mit großer Begeisterung teil.

Floß ahoi

Im Mai zeigte sich den Spaziergängern ein ungewöhnliches Bild am Hengsteysee. Trotz schlechten Wetters machten sich zwei Gruppen von Kindern unter Leitung des Erlebnispädagogen Alexander Schlotmann auf und bauten ein Floß, um es anschließend auf dem Hengsteysee auszuprobieren. Und es hat geklappt: Nass wurden sie schließlich nur durch den Regen.

„Willkommen im Zirkus Kunterbunt“

So lautete das Motto des Ferienzirkus’, bei dem 24 Kinder mit ihrem selbst gestalteten Programm vor staunendem Publikum auftraten. Sie stellten unter Beweis, dass sich auch in kürzester Zeit ein buntes Bühnenprogramm aus Diabolo, Jonglage, Tanz und Akrobatik erlernen lässt. Die Mutigsten zeigten sogar richtige Fakirkünste und liefen über Scherben oder legten sich auf ein Nagelbrett.

An fünf Tagen in den Sommerferien beschäftigten sich die Kinder mit dem Thema Zirkus. Dazu gehörten das Basteln von Einladungskarten für die Familien und Freunde, selbst gemachtes Popcorn und Zuckerwatte und auch das gemeinsame Essen. Unter Anleitung von Carsten Reichelt vom Kinder- und Jugendzirkus Quamboni übten die Kinder allerlei Zirkuskunststücke ein. Ein weiteres Highlight der Woche  war außerdem der Besuch der Vorstellung vom Familienzirkus „Sperlich“ in Bochum.

Angespornt durch die grandiosen Kunststücke in dieser echten Zirkusvorstellung, verwandelten die Kinder am letzten Tag der Aktionswoche schließlich den Klostergarten der St. Elisabeth Gemeinde selbst in eine Zirkuswelt, verkauften Popcorn und Zuckerwatte und führten ihr Programm in der Manege vor. Eltern, Geschwisterkinder und Freunde waren begeistert.

Die Zirkus-Woche wurde gefördert duch das Programm Kulturrucksack NRW.