In genau einer Woche geht es los: vom 13. bis 16. Juni werden in ganz Deutschland über 175.000 junge Menschen rund 4000 soziale und ökologische Projekte umsetzen. Auch in Hagen nehmen 400 Kinder und Jugendliche an der 72-Stunden-Sozialaktion der katholischen Jugendverbände teil.
Am Donnerstag, dem 13.6. beginnt die Aktion mit einem gemeinsamen Wortgottesdienst. Und um 17.02 Uhr fällt der Startschuss: dann werden rund 400 Kinder und Jugendliche aus Hagen innerhalb von 72 Stunden sechs soziale Projekte umsetzen. Und das tun sie nicht allein: in ganz Deutschland sind von Donnerstag bis Sonntag über 175.000 junge Menschen in rund 4000 Projekten aktiv. „Uns schickt der Himmel“ ist das Motto der Sozialaktion des Bundes der Deutschen katholischen Jugend (BDKJ).
In Hagen sind die katholischen Jugendgruppen in verschiedenen Stadtteilen von Haspe bis Hohenlimburg aktiv. „Die Aktion will motivieren anzupacken und die eigene Umgebung zu gestalten,“ erklärt Hannah Scharlau, Jugendbildungsreferentin beim BDKJ Hagen. „Die Projekte sind ganz verschieden, vom Theaterstück im Seniorenheim bis zum Bau eines Wald-Erlebnis-Pfades ist alles dabei.“ Eines aber haben alle Gruppen gemeinsam: innerhalb von 72 Stunden muss das Projekt abgeschlossen sein.
„Natürlich haben wir schon vorher Pläne geschmiedet und Sponsoren angefragt,“ erklärt Katharina Prinsen (19), Leiterin der KjG Haspe, „doch die eigentliche Arbeit findet an diesem Wochenende statt.“ Dazu haben die Gruppen rund 400 TeilnehmerInnen mobilisiert. Neben der guten Tat ist auch Gemeinschaft ein wichtiges Merkmal der Aktion. „Die Gemeinschaft, die wir in Gruppenstunden und Zeltlagern erleben, ist einfach ein tolles Gefühl und gibt uns Energie,“ beschreibt Esther Rosteck (24), Vorstand der Pfadfinder St. Elisabeth. „Diese Energie wollen wir nutzen um anzupacken und etwas Gutes zu schaffen – für unsere Umwelt, unseren Stadtteil und die Menschen in Hagen. Die 72-Stunden-Aktion ist dafür ein guter Anlass.“
Unterstützen Sie uns!
Sechs verschiedene Projekte werden die Jugendgruppen umsetzen. Die 400 Aktiven bringen jede Menge Ideen und Tatendrang mit, doch das allein reicht nicht aus. Für die Umsetzung der Ideen brauchen die Gruppen Baumaterial und natürlich auch Geld. Einige Institutionen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt: die Stiftung der Sparkasse Hagen, der Rotary Club Hagen, Herr Dr. Fehske von der Rathaus-Apotheke und die Nordwest Handel AG. Für die Umsetzung der einzelnen Projekte brauchen wir dringend noch weitere Spenden. Benötigt werden Sach- und Geldspenden, vor allem für Baumaterial und die Verpflegung. Spendenquittungen können ausgestellt werden. Bitte wenden Sie sich an Hannah Scharlau, per eMail an [encode_email email=““] oder telefonisch unter 0 23 3 1 – 55 302.